HONDA Geschichte
Soichiro Honda gründete 1948 den weltbekannten japanischen Konzern Honda, der 1955 mit der Honda Dream 50 sein erstes Motorrad auf den Markt brachte. Zuvor hatte Honda Fahrräder produziert. Im Jahr 1959 erschien mit der Honda Benly C92 (125 ccm) eine neue Generation von Honda-Modellen, die wegen ihrer avantgardistischen Technik und einer im Motorradbau bisher unbekannten Zuverlässigkeit neue Massstäbe setzte. 1968 kam mit der Honda CB 750 das vielleicht bedeutendste Motorrad, das bis heute je gebaut wurde, auf den Markt. Der 67 PS starke Reihenvierzylinder glänzte mit hoher Leistung, sprichwörtlicher Unzerstörbarkeit, atemberaubendem Design und einer bis anhin unbekannten Bedienungsfreundlichkeit. Erst die Honda CB 750 machte das „schwere Motorrad“ einem breiten Publikum zugänglich, sie gilt bis heute als Wegbereiterin für den Aufstieg des Motorrads als Freizeit-Sportgerät generell. Sämtliche andere Motorradhersteller mussten nach dem Erscheinen der CB 750 ihre Konzepte und Modellpaletten überarbeiten und nach dem Vorbild der „CB“ der Neuzeit anpassen. Honda, längst ein global agierender Konzern geworden, der auch im Automobil- und diversen andern Sektoren (Industrieroboter, Solarzellen, E-Fahrzeuge, Luftfahrt) eine wichtige Rolle spielt, gilt als grösster und bedeutendster Motorradhersteller der Welt. 1982, als der Motorradboom seine Blütezeit erlebte, produzierte Honda bereits mehr als drei Millionen Motorräder. Sämtliche Sektoren und Hubraumklassen im Motorrad- und Rollerbereich werden von Honda mit umfangreichen Modellpaletten bedient, die Japaner sind auch in fast allen Rennsportarten auf höchster Ebene werksseitig engagiert und haben unzählige Erfolge eingefahren.